Die Anfänge in den 90er Jahren…….

 

Aus einer Bierlaune heraus . . .

Fast unglaublich, aber wahr: In Heiligenwald gibt es eine Weinbruderschaft

Eine Weinbruderschaft in Heiligenwald?

 

So recht mag man das nicht glauben und denkt an einen verfrühten Aprilscherz. Doch sie existiert tatsächlich. Ja, man besitzt sogar einen "Weinberg", 50x18 Meter groß, auf dem 99 Rebstöcke der Sorte "Phönix" angepflanzt sind. Diese hatte man sich bei der Bundesanstalt für Rebzucht besorgt. Natürlich ist der nahe dem Reitplatz gelegene Wingert eingezäunt. Man will sich damit gegen Mundraub schützen, weil die reifen Trauben wirklich prima schmecken sollen. Zur Zeit reifen in den Fässern der Weinbruderschaft 60 Liter weißer und 20 Liter roter Wein. Kellermeister Stani Cepusch überwacht den Gärungsprozess mit Akribie. Trotz der ungünstigen Witterung in diesem Jahr verspricht es, ein edler Tropfen zu werden, denn man hat schon 58 Grad Oechsle gemessen.

Im Jahr 1992 gegründet

Die Weinbruderschaft "St. Vinzenz" wurde 1992 im wahrsten Sinne des Wortes aus einer Bierlaune heraus geboren. Nach einem Frühschoppen saß man noch bei einem Spätschoppen auf Dieter Becks Terrasse und schaute auf das einige Wochen danach zum Wingert erkorene Feld. "Wenn da jetzt Reben wüchsen, könnte man Wein machen." Karl-Heinz Heck, Helmut München und "Ringo von Konfeld" gehörten der "Gründerversammlung" damals ebenfalls an. Heute hat die Weinbruderschaft 22 aktive Mitglieder. Die Satzung schreibt zwingend vor, daß jedes von ihnen mindestens fünf Rebstöcke besitzt. Vorsitzender ist Dieter Beck. Monatlich trifft man sich samstags im "Jägerhof" zum "Weinkonvent", in der Adventszeit wöchentlich. Dann stimmt Alfred Storck mit seiner Zither Weihnachtslieder an. Außerdem gibt es da auch noch eine große Sammelbüchse, aus der die engagierten Mitglieder ab und zu für einen guten Zweck etwas spendet.